Die Kölner Rentkammer war ein Verwaltungsorgan des Kölner Stadtrates. Sie wurde im Jahr 1414 gegründet und war für die kontinuierliche Überwachung der Haushalts- und Finanzangelegenheiten der Stadt Köln zuständig.
Die Rentkammer bestand aus drei Räten, die von den Bürgermeistern und Ratsherren der Stadt gewählt wurden. Die Mitglieder der Rentkammer hatten die Aufgabe, die Einnahmen und Ausgaben der Stadt zu kontrollieren und den Stadtrat bei finanziellen Entscheidungen zu beraten.
Ein wichtiger Bereich der Rentkammer war die Verwaltung der Stadteinnahmen, insbesondere der von den Bürgerinnen und Bürgern erhobenen Steuern. Die Rentkammer erstellte und überwachte den Haushaltsplan und sorgte für eine ordnungsgemäße Buchführung.
Die Rentkammer hatte auch die Aufgabe, Schulden zu verwalten und Kredite aufzunehmen, um wichtige Projekte der Stadt zu finanzieren. Sie kontrollierte die Zahlung der Zinsen und die Tilgung der Schulden.
Die Kölner Rentkammer existierte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, als die Franzosen die Stadt während der französischen Besetzung aufgelöst haben.
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